Freitag, 9. Juni 2017

Tour vollendet

Nach einem weiteren wolkigen, aber regenfreien Tag sind wir nun wieder am Dublin Airport angekommen und haben unseren temporären Flitzer beulenfrei und sogar weniger dreckig, als es anfangs den Anschein machte, mit exakt 1'678 km mehr auf dem Tacho abgegeben. Nicht wirklich viel, dass können wir auch "besser"... ;-)

Auf dem Weg hierhin statteten wir der geschichtlich sehr interessanten Klosterruine Clonmacnoise einen Besuch ab:




Ebenfalls "altehrwürdig" war's am zweiten Stop. Die Kilbeggan gilt als die älteste durchgehend lizenzierte Distillery der Welt (1757).





So, das wär's einstweilen, vielleicht gibt es von zu Hause aus noch eine Nachbetrachtung und/oder ein paar Bilder nachgeliefert. Für uns heisst es, noch ein paar Stunden Schlaf zu holen, der Wecker bimmelt um 04.00 Uhr (dabei ist nicht mal Moorgestraich...).

Tschüss zämme und Danke für s Mitlesen! :-)

Donnerstag, 8. Juni 2017

Galway - Teil 2

Entgegen allen Erwartungen (und ziemlich genau umgekehrt zu den Prognosen) haben wir schon am Vormittag Sonne abbekommen und es hat sich ein intensiver Wettermix ergeben. Von "T-Shirt reicht" bis "Jacke und Regenjacke zu bis an den Hals" und Regenschirm-umklappende Windböen war alles dabei.

Nach einem Besuch der noch blutjungen Kathedrale mit Jahrgang 1965 :-) watschelten wir kreuz und quer durch das Zentrum und genossen einen eher faulen Tag. Wobei der Schrittzähler trotzdem auch heute ein Kompliment aussprach... :-)

Cafés, Pubs und Shops gibt es zudem genügend, um auch kurzfristig ins Trockene zu flüchten. Aber erstaunlich war es schon, wieviel belebter das Zentrum im Vergleich zu gestern Abend plötzlich war und sich die Grünflächen recht schnell zur Relax-Zonen verwandelten.

Hier also einfach ein paar Eindrücke aus Galway:

Galway Cathedral


Juhuu... die Sonne scheint...!

Ich hab' hier schon mal eine Filiale aufgemacht





Happy Birthday to me...! ;-)

Morgen geht es leider schon zurück nach Dublin, wo wir uns aufgrund des seeeehr frühen Rückfluges am Samstagmorgen in einem Airporthotel einquartieren werden. Auf dem Weg dorthin nehmen wir aber hoffentlich noch ein, zwei schöne Ecken mit.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Connemara

Tja... wird wohl keine grosse Rolle gespielt haben, welchen von zwei trüb-nassen Tagen wir für unsere Connemara-Rundfahrt gewählt haben. Zwar war es heute zu Beginn noch trocken, aber die Sonne zeigte sich gar nicht. Darum stand der heutige Tag ein bisschen unter dem Motto "Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...".

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Region wirklich sehenswert ist, vorallem die unglaubliche Anzahl kleiner Seen (fast alle mit irgendwelchen "Gestrüpp-Inselchen"), machen die Ecke vermutlich unverwechselbar. WENN dann das Wetter etwas schöner wäre, würde die Landschaft sicher alle paar hundert Meter zum Anhalten verlocken.

Twelve Pines Inselchen

Ein schöner Schlenker auf einer teils spannenden Single Track Road (kommt etwas entgegen oder nicht und WENN ja, sehen wir uns noch rechtzeitig...?) stellt die Sky Road dar, welche wir trotz der heute nicht unbedingt spektakulären Aussicht mitgenommen haben. Hier der Beweis, dass wir da waren:

Sky Road 

Ach ja... nicht nur Schafe laufen gerne auf der Strasse herum (nachvollziehbar, ich lief heute auch lieber auf festem Untergrund als abseits im Pflotsch), sondern auch Kühe. Und die geben die Strasse auch gemütlich wieder frei, WENN sie denn Lust dazu haben:

Don't hurry!

WENN hier ein Car zu sehen ist, dann kann mit grösster Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass er auch bei der Kylemore Abbey Halt machen wird. Diese liegt wunderschön und wäre wohl auch bei diesem Wetter absolut sehenswert, WENN sie aktuell nicht zum grossen Teil eingerüstet gewesen wäre. So haben wir es dann bei einem Kurzbesuch belassen und die 2 x 13 Euro Einritt anderweitig investiert. Schade, dass es - im Gegensatz zu den meisten anderen Castles etc. - keine separat erhältlichen "Garden only"-Tickets gibt.

Immerhin hatte der Ticketverkäufer trotzdem ein Erfolgserlebnis, indem er wegen des Schriftzuges auf meinem Käppi ("Basel") korrekterweise "FC Basel!!!" rief und beide Daumen hob.


Kylemore Gerüst Abbey

Killary Fjord

Tja... das mit dem Gerüst hat uns niemand gesagt und "Pelladoni-Tours" hat bei der Recherche offenbar voll versagt. Gut... immerhin wussten wir aber, das es hier in allen Pools zwingend eine Baddkappe benötigt, WENN man Schwimmen gehen möchte. Ha! Haben wir mitgebracht. Und nein, es wird keine Bilder davon geben!


PS: WENN Ihr mir die Daumen drückt, dass ich endlich den Euromillions-Jackpot knacke, verspreche ich Euch wiederzukommen und sonnige Connemara-Bilder zu liefern! ♡♥♡

Dienstag, 6. Juni 2017

Galway

Und "Zack"... schon sind wir in Galway, der letzten Destination unserer ersten Irlandreise. Immerhin haben wir hier (im Radisson Blu) aber noch drei Übernachtungen vor uns, bevor es zurück nach Dublin geht.

Wir wussten, dass sich heute unsere Wege mit meinem Paps (Victor) und seiner Frau Ruth kreuzen würden, welche zufälligerweise fast zeitgleich eine Irland-Busreise gebucht hatten. Wir dachten zuerst, dass man sich vielleicht kurz bei den Cliffs treffen könnte, was aber zeitlich nicht aufging.

Als wir dann in der Burren-Region einen Fotostopp einlegten:



hielt auf dem gleichen Parkplatz ein Reisecar an und jetzt dürft Ihr drei Mal raten... :-)

Vom Winde verweht: PP, Ruth, Silvia und Victor

Hätte man es geplant, hätte es nicht geklappt...! 

Da die beiden keine Sing-Strafe wegen zu spätem Wiedereinstieg verbüsssen wollten, war das Treffen nur kurz, aber trotzdem lustig. Auch der Buschauffeur hatte offensichtlich Freude daran.

Also setzten wir die Fahrt in Richtung Norden weiter, unterstützt durch etwa 10 Wetterumschwünge und unterhalten durch sehr schöne und abwechslungsreiche Landschaften

Fanore Beach

In Kinvara kippte das Wetter derart schnell, dass wir selbst mit Schirm und vielleicht 75m Distanz vom Auto zum Café schon ordentlich nass wurden. 20 Min. später dann wieder so:

Dunguaire Castle

Schlussendlich erreichten wir Galway, nahmen gleich den Pool in Beschlag und spazierten anschliessend bei nun trockenem Wetter durch das Zentrum. Nach einem für einmal italienischem Nachtessen fanden wir noch ein schönes Pub mit toller und witziger Livemusik.

Nun steht uns hier noch ein Tag zum Shoppen/Faulenzen und einer für einen Ausflug in die Region Connemara zur Verfügung. Leider ist für beide kommenden Tage die Wetterprognose ziemlich dürftig, so dass es schwer fallen wird, den "besseren" für den Ausflug zu treffen. We'll see...!


Galway


Cliffs of Moher

Schon wenige Kilometer nach Dingle stand heute der erste Stopp auf dem Programm, nämlich der Connor Pass, mit stattlichen 456m :-) der höchste Irlands! Für Wohnmobile übrigens gesperrt, es hat ein paar knackig enge Stellen.

Connor Pass

Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, weswegen die Aussicht zwar schön ist, aber noch gewisses Steigerungspotential hätte. Es sind aber trotzdem keine Pfützen, sondern kleine Seen im Bild zu sehen.

Weil unser Mietwagen schon so schmutzig ist, haben wir ihn dann an der Pass-Strasse kurz geduscht:



Höhepunkt des heutigen Tages waren dann "natürlich" die Cliffs of Moher. Schon ziemlich eindrücklich, wie es bis 214m praktisch senkrecht in den Atlantik runter geht. Auf dem teils ungesicherten Trampelpfad nahe an den Klippen schaut man besser, wo man hintritt und an ein paar Stellen kann sich durchaus ein etwas mulmiges Gefühl einstellen. An den besucherreichsten Stellen ist der Pfad aber durch aufgestellte Steinplatten gesichert. Was nicht heisst, dass immer noch ein paar Touristen glauben, man müsste über diese hinweg Klettern. Naja... und ein bisschen ist die Absperrung auch im Weg, wenn man gerne den einen oder anderen Asiaten über die Klippen werfen möchte. Teils schon unglaublich rücksichtslos, wie die sich teilweise auffühlen... äh... führen.


Cliffs of Moher

Apropos Besucher: Auf dem Weg zu den Cliffs hörten wir im Autoradio, dass diese nach der Guinness-Brauerei am zweitmeisten Besucher in Irland anlockt. Nach dem Augenschein heute können wir das nachvollziehen.

Wir zogen daher in Erwägung, morgen früh nochmals hinzufahren (unser B&B ist nur 9km vom Eingang entfernt), wenn das Wetter vielleicht etwas besser wäre und da es heute möglicherweise (Bank Holiday Monday...) besonders viele Leute hatte. Unsere Gastgeberin knickte aber beide Hoffnungen. Der Regen komme erst; womit sie recht hatte, denn genau bei der Ankunft fing er heute erstmals an und mit dem Touristen-Ansturm werde es nun von Tag zu Tag "schlimmer", bis es dann im August völlig crazy sei.

Auf dem kurzen Stück in den Etappenort Doolin fanden wir etwas abseits noch das Doonagore Castle:

Doonagore Castle

Uuuuuund: Wer sich die Mühe gemacht hat, bis hierhin zu Lesen, bekommt nun noch ein kleines Schmankerl. Denn nach dem Nachtessen hat die Wolkendecke doch noch etwas aufgerissen, weswegen ich spontan beschloss, kurz vor 20.00 Uhr nochmals zu den Klippen zu fahren. Was für ein Unterschied! Kaum noch Besucher dort, null Busse und dafür ein orkanartiger Wind, welcher die kleinen Chinesen gleich reihenweise über die Klippen gefegt hätte. Gut, vielleicht hat er das auch und es war deswegen so leer? ;-)

Die meisten Aufnahmen sind aber (wieder einmal...) in der Fotokamera, denn es hat mir das Smartphone wirklich fast aus den Händen gedrückt. Ich musste mit meinen knapp 70kg (*räusper*) aufpassen, nicht umgeweht zu werden. Ungelogen! Mindestens, was den Wind angeht.

Cliffs of Moher in schöner... ;-)




Sonntag, 4. Juni 2017

Dingle

Da wir heute müder sind als sonst (obwohl weniger Gelaufen als bisher...) gibts heute nur einen Kurzbericht.

Wetter: Nieselregen, dann zum richtigen Zeitpunkt Sonne und gegen Abend nass und sehr kühl. Wir müsssn das Hotelzimmer heizen...!!!

Die Etappe führte heute über die Dingle-Halbinsel, inkl. den schönen Slea Head Drive mit Übernachfungsort Dingle (Benners Hotel).

Speziell: Heute durften wir Lamm-Babies knuddeln und mit der Schoppenflasche füttern! :-)



Endlos langer Strand: Inch Beach

Einer der süssen Schnuggel, die wir füttern durften

Am Slea Head Drive

Farbenfrohes Dingle


Samstag, 3. Juni 2017

Ring of Kerry

Wie angenommen, zeigte sich heute das Teilstück des Ring of Kerry (Kenmare nach Killarney) als wesentlich stärker befahren, als gestern der Ring of Beara. Das ist eigentlich immer so, heute  kam aber sicher noch der schon erwähnte Töff-Treff und das lange Wochende (Bank Holiday am Freitag und Pfingsten) hinzu.

Auf den nur gerade 37 km zwischen diesen Ortschaften hat es aber gleich einige schöne Stellen und Sehenswürdigkeiten, so dass wir die ganze Runde auf dem Ring of Kerry nicht "vermisst" haben. Obwohl das Wetter besser als angekündigt war. Nicht ganz trocken (wir sind ja in Irland...), aber wenn mal wieder ein Regenguss kam, waren wir gerade im Auto oder in einem Café.

Hier also ein paar Eindrücke von heute, bevor wir im lebhaften (und heute sehr lauten...) Killarney landeten, wo wir in der gemütlichen Killarney Lodge eincheckten.

Molls Gap

Selfie-Versuch bei Gegenwind und Sonnenblendung... ;-)

Am Ring of Kerry

Muckross House

Mögliches Transportmittel in Killarney und zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Ross Castle

Killarney Bike Fest 2017

Freitag, 2. Juni 2017

Ring of Beara

Ja, SO sollte das eigentlich aussehen.

Danke, Petrus, dass Du uns für die Fahrt auf der tollen Strecke über den Ring of Beara gutes Wetter geschenkt hast. Gut muss ja nicht heissn, wolkenloser Sonnenschein. Ein paar Deko-Wölkchen sind ganz okay und auch wenn die ganz dunkeln davon ein paar Tropfen fallen lassen (wie heute) macht das nichts. Aber Dauerregen wie gestern ist einfach öde.

Deshalb ohne Umschweife zu ein paar der vielen schönen Ansichten:

Ring of Beara

Ring of Beara

Fast schon kitschig schön!

Healy Pass

Healy Pass mit unserem Flitzer




Etappenort ist heute das hübsche Kenmare, wo wir uns im Kenmare Bay Hotel & Resort einquartiert haben und "endlich" auf die schon fast vermisste Hochzeitsgesellschaft getroffen sind. Eine solche gehört auf unseren Reisen irgendwie einfach dazu...

Kenmare

Steinkreis wenige Schritte ausserhalb des Zentrums

Morgen geht es ins nur unweit entfernte Killarney, wo gleichzeitig das grösste Motorradtreffen Irlands stattfindet. Ein paar Vorboten sind uns heute schon begegnet.

Den berühmten Ring of Kerry werden wir jedoch nur zu einem kleinen Teil befahren, den ( offenbar ohnehin schon recht überlaufenen...) Rest überlassen wir den Töffs, welche - zumindest laut Prognose - leider nicht mehr so grosses Wetterglück wie heute haben werden.

PS: Wir wünschen morgen eine schöne Meisterfeier! :-)

Donnerstag, 1. Juni 2017

Im südwestlichsten Zipfel

Die Fahrt zum Mizen Head wäre eigentlich landschaftlich super, leider kamen aber viele Aussichten aufgrund des Dauerregens nicht so gut zur Geltung, wie sie das bei Sonne tun würden. Und die tollen Buchten riefen dadurch auch nicht gerade Südseefeeling hervor.




Nun ja... eindrücklich war es am Südwestzipfel aber trotzdem.



Später machten wir noch einen Kaffee-Halt beim Bantry House, welches mit seiner Lage oberhalb der Bantry Bay und einem hübschen Gartenn punktet.




Heutiger Etappenort ist ein kleineres Nest: Glengarriff. Hier wuchert der lilafarbige Rhododendron wie verrückt nebst diversen anderen teils skurilen Pflanze und Farnen. Und für einen kurzen Spaziergang nach dem Nachtessen hat es nun sogar noch aufgehört zu regnen...

Zimmer (Glenngarrif Park Hotel): Gemütlich, passend zum Wetter und den Temperaturen, da passt sogar ein Baileys Cafe als Dessert. Ja tatsächlich, so kann sogar ich Kaffee trinken...