Sonntag, 31. Mai 2015

Wasser in jeder Form

Okay... Schnee hatte es nicht dabei, aber "immerhin" Hagel.

Wasser hatten wir heute in verschiedenster Form. Zunächst fiel einmal etwas ins Wasser, nämlich die geplante kurze Wanderung bei Quiraing (landschaftlich eigentlich wunderschön) im oberen Zipfel der Isle of Skye. Dort oben stürmte es, dass es einem wirklich fast aus den Schuhen blies, entsprechend kam der immer wieder einsetzende Regen von der Seite oder sogar eher von unten. Es war eisig kalt. Das war nun wirklich nicht mehr gemütlich... Silvia kehrte nach wenigen Metern zum Auto um, hatte aber im Gegenwind echt Mühe , dieses wieder zu erreichen.


Der nächste Halt war beim Kilt Rock und dem dortigen Wasserfall, der sich ins Meer stürzt. So geht das Nass ja in Ordnung, trotzdem regnete es auch im Fünfminuten-Rhythmus in Strömen. Unterbrochen von Sonnenstrahlen, natürlich gemixt mit "sfeifer Brise":


Der nächste Viewpoint war der Old man of Storr. Oder wäre gewesen, denn den haben wir gerade noch schemenhaft durch die Hagelkörner erkennen können. Wer also Bilder davon sehen möchte, klickt hier... ;-)

Also schnell weiter und siehe da, in Portree (am Wasser gelegen...) zeigte sich dann urplötzlich die Sonne etwas länger.




Bei Sligachan geht das Wasser dann unter der dortigen Old Bridge durch:


Das war's dann langsam mit der Isle of Rain... eh... Sheep... eh... Skye und nachdem dann nach der Fahrt über die gleichnamige Brücke das "Festland" wieder erreicht war, dauerte es nicht mehr lange, bis der heutige Etappenort Dornie erreicht war. 

Hier steht das wunderschöne Eilean Donan Castle. Im Wasser. Aber das ist mit Absicht so. Und als kleinen Höhepunkt sehen wir von unserem B&B-Zimmer aus genau auf das Schloss.




So, Zeit für die Dusche. Die Freiwillige mit warmem Wasser...! 

Samstag, 30. Mai 2015

Isle of Sheeps

Wer weckt uns da Mitten in der Nacht..?

Wir haben heute die Isle of Skye in Isle of Sheeps umgetauft. Die Insel der schnellen Wetterwechsel (wir hatten heute morgen Wolken, nachmittags Sonne und kein Tropfen Regen) hat etwas über 9'000 Einwohner. Schafe sind's mind. doppelt so viele und JEDES EINZELNE haben wir heute gesehen!




Nein, so schlimm war's natürlich bei Weitem nicht, aber man ist schon gut beraten, hier immer und überall mit Schafen zu rechnen. Sie benutzen die Strasse mit, zum Teil sogar als Autofahrer. Das wären dann jene, welche den Sinn von Single Track Roads und Passing Places nicht begriffen haben... ;-)

Wir starteten am Morgen mit einem Besuch der Fairy Pools. Ziemlich gut besucht und ein paar besonders Wagemutige riskierten sogar ein Bad in den eisigen Pools. Oder gleich Kopf und Kragen...


Danach machten wir uns auf den Weg zum westlichsten Punkt der Insel, dem Neist Point:



Nach dem Zimmerbezug im "Tables Guest House" (hübsches Dachzimmer mit riesigem Bett) im kleinen, verschlafenen Dunvegan reichte es noch locker zum nur rund eine Meile entfernten Dunvegan Castle, wo wir einen gemütlichen Spaziergang durch den Park machten.




Die Rinde eines Monkey Puzzle Trees
Good night from Dunvegan

Freitag, 29. Mai 2015

Road to the isles

Heute aufgrund etwas mühsamer Internetverbindung nur ein Kurzbericht:

Bei sehr unterhaltsamem Wetter starteten wir in Oban und waren schon bald beim ziemlich skuril gelegenen Castle Stalker:



Danach ein kurzer Stop bei einem schön gelegenen Golplatz bei Ballachulish. Ben Nevis und Kollegen haben noch Schnee!!


Später auf der tollen Strasse (Road to the Isles) zum Glenfinnan Monument...



...wo wir dem Jacobite Steam Train auflauerten:





Auf dem Weg nach Mallaig lassen sich wunderschöne, feinsandige Strände entdecken. Da freut man sich gleich doppelt...!


Und auch der Sonnenuntergang war heute nicht von schlechten Eltern... :-)





Donnerstag, 28. Mai 2015

Oban

Wir entschieden uns heute für ein paar Attraktionen in und um Oban herum und verbrachten daher eine "mittelfaulen" Tag.

Am Vormittag fuhren wir in die Scottish Sealife Sanctuary, in welcher pro Jahr bis zu 20 kranke oder verletzte Seehunde aufgepäppelt werden. Natürlich kann man dort auch anderes Wassergetier ansehen und einen schönen Blick auf Loch Creran werfen.




Auf dem Rückweg gab's einen kleinen Abstecher zum hübschen Barcaldine Castle, einem ziemlich exklusiven Bed & Breakfast:


Bereits wieder zu Oban gehört das Dunollie Castle. Ziemlich baufällig und derzeit innen nicht begehbar. Der Eintritt von £ 5.00 ist daher etwas hoch angesetzt (auch wenn darin der Besuch eines kleinen Museums inbegriffen ist), aber schlussendlich dient er ja auch der Renovierung diese Ruine, welche in Privatbesitz ist.



Am Nachmittag nutzten wir die Pausen zwischen den Regengüssen, die Aussicht vom McCaigs-Tower und am Hafen zu geniessen.



Natürlich durfte auch ein Besuch "unseres" Glacé-Ladens nicht fehlen. Vorallem, weil er gestern zu hatte...! Es war schlicht zu kalt. Ohnehin hadern die Schotten etwas mit dem bislang zu kühlen und nassen Mai.

Ach ja... der Whisky Cellar kann durchaus auch empfohlen werden.



Mittwoch, 27. Mai 2015

Nicht immer klappt alles

Heute stand die verhältnismässig kurze Etappe nach Oban auf dem Programm. Die Ankunft war schon am frühen Nachmittag, weil wir uns gemütlich über die Ausflugsmöglichkeiten zu den Inseln Iona und Staffa (Puffins live beobachten) informieren wollten.

Leider wurde das Wetter heute drastisch schlechter. Es wurde sehr kühl, stürmisch und nass. Es regnet teilweise so stark und quer, dass wir selbst für den Weg vom Hotel ins Zentrum (1 Meile) nach 20m umkehrten und das Auto nahmen.

Da die Prognosen für morgen nicht besser sind, heisst das für geplanten Ausflug, dass die Chancen, dass alle Passagiere seekrank werden deutlich höher sind, als dass das kleine Ausflugsboot tatsächlich auf Staffa anlegen kann. Wir haben daher entschieden, die Puffins (Papageientaucher) doch nicht zu besuchen. Schade, aber eben... das Wetter will nicht immer mitspielen.

Auch der hier normalerweise tolle Sonnenuntergang direkt vor dem Hotel wird ins Wasser fallen. Wortwörtlich.

Immerhin konnten wir die heute eingelegten Stopps bei der Kilmartin Church



und dem sehr sehenswerten Arduaine Garden, in welchem Pflanzen aus der ganzen Welt wachsen, noch weitestgehend im Trockenen ansehen. Wenn auch davon heute nichts zu merken war: sie profitieren vom warmen Golfstrom.






Das gibt's sogar Bäume, an denen wachsen Geldmünzen:


Okay... in Tat und Wahrheit ist es der letzte noch lebende Baum seiner Art, wie sie vor dem Aufbau des Parks dort standen. Vielleicht haben die Besucher Mitleid und füttern ihn mit Geld. Oder soll es Glück bringen? Wenn ja... wem?

In Oban haben wir nun im Glenrigh Guesthouse ein hübsches Zimmer erhalten. An der Reception wird man gleich auf einen kleinen Whisky eingeladen, die Karaffe steht dort zur Selbstbedienung. Und im Zimmer gleich noch eine mit Brandy. Nett! :-)


In Oban haben wir schon 'mal nach einem Alternativprogramm für morgen Ausschau gehalten? Das wäre doch schon mal eine Idee... ;-)


So... und nun bitte zu Hause alle wieder schön aufessen, damit das Wetter wieder bessert. An uns liegt's nämlich nicht...! ;-)

PS: Der Regen hat doch noch kurz aufgehört. Livebild um 21:45 Ortszeit (22:45 in der Schweiz):