Mittwoch, 16. Mai 2012

Dies und das...

Hier ein paar mehr oder weniger geordnete Informationen zum "Drumherum" der Reise:

Strecke:
  • Die Gesamtstrecke (natürlich ohne die mit den Fähren zurückgelegte Distanzen...) betrug 4'837.7km und dafür war die Triumph witzigerweise exakt
  • 72:00 Stunden im Einsatz
  • Durchschnittsverbrauch über alles = 5.1L/100km
  • Durchschnittsgeschwindigkeit = 72.6 km/h



Nicht mehr nach Hause geschafft haben es:
  • 4 von 6 Ohrstöpsel (2 durch ein Hotel-Exemplar in Trier wieder ersetzt)
  • 3 Paar Socken (4 neue in Inverness gepostet)
  • 1 T-Shirt (ohnehin alt und mit Ölfleck) und 1 Pullover (zerrissen)
  • 1 Akku (verloren, in Edinburgh ersetzt)
  • 3 kg Gewicht (nicht, weil das Essen schlecht gewesen wäre, sondern weil es nach dem üppigen Schottischen Frühstück erst zum Nachtessen wieder etwas "rechtes" gab, dazu viel Bewegung....)
  • 1 Vogel, welcher mir am Westufer des Loch Linnhe in voller Fahrt ans Bein geknallt ist. Sorry Birdy, R.I.P.!



 Sehr nützlich:
  • Funktions-Unterwäsche und Socken! ;-)
  • das Garmin "Zùmo 220" und die dazugehörige Routenplanungs-Software (sowie die Möglichkeit, das Navi an die Bordsteckdose anzuschliessen)
  • Das Acer-Netbook: klein, leicht und - nicht nur für die Führung des Blogs - sehr nützlich, z.B. für Recherchen und Buchungen der Hotels/B&B's und die Wetterprognosen (Tipp: http://www.wetter.com: Jede Region/Ortschaft zu fnden, hohe Trefferquote und detaillierte Angaben vorhanden)
  • Das "Kraftwerk"-Tool, mit welchem sich Reifendruck und Profiltiefe unterwegs jederzeit und exakt bestimmen lassen


Töff:

Die Triumph hat das wie erwähnt bestens gemacht. Natürlich gibt es Maschinen, welche noch tourentauglicher sind (Wind-/Wetter-schutz, Stauraum für Gepäck etc.), aber die Sitzposition ist bequem und genug "Dampf" steht wenn immer nötig absolut zur Verfügung. 

Allenfalls würde ich bei einer nächsten längeren Tour anstelle des Tankrucksackes die Anschaffung von Seitenkoffern erwägen. Mit Topcase und Tankrucksack wandert der Schwerpunkt doch ziemlich nach oben, was sich recht deutlich auf das Handling in engen Kurven oder rutschigem Untergrund bemerkbar macht.

Einziger Minuspunkt ist die meines Erachtens etwas ungenügende Ketten- und Stossdämpfer-Abeckung im Bereiche des Hinterrades. Nässe und Schmutz der Strasse gelangen fast ungehindert auf diese Teile, entsprechend ist nach einer Regenfahrt Putzen und Schmieren der Kette (zu) schnell nötig.


Bekleidung:

Die IXS-Jacke (besonders gut: der montierbare "Mundschutz/Kragen", welcher bei tiefen Tempearturen und/oder Regen für zusätzlichen Schutz und Abdichtung sorgt) war dicht und genügte zusammen mit Regenhose bei leichtem Regen völlig. Bei kräftigeren Regenfällen half der IXS-Regenkombi. Letzterer natürlich etwas mühsam anzuziehen (und mit "Michelin-Männchen"-Feeling verknüpft), aber 100% dicht.

Der aufklappare Nolan-Helm ist - wie die meisten seiner Artgenossen - leider ein bisschen eine "Krawalltüte" und ohne Ohrstöpsel auf längeren Autobahnetappen zu laut. Da Schottland in der Regel selten so hohe Temperaturen hat, dass sich ein Aufklappen des Helmes anbietet, wäre hier auch ein normaler Integralhelm etwas passender (jedoch für Brillenträger halt umständlicher...).

Was hätte zu Hause bleiben können:

Eigentlich nichts, allenfalls das Kamera-Stativ. Aber auch dieses war für Selbstporträts sinnvoll, s. Beispiel:

Ich muss wohl noch zum Coiffeur

Weniger Platzbedarf wünscht man sich heute wohl einfach für die verschiedenen Ladegeräte (Handy, Foto, Netbook)...! ;-)



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