PP ON TOUR: 11. + 12.10.2023

In Bergen regnet es an 250 Tagen im Jahr. Das ist Rekord unter der europäischen Grossstädten. In diesem Jahr wurden gestern und heute zwei Tage zu dieser Statistik beigetragen... 😉

Dennoch haben wir einigermassen Glück gehabt, denn erstens regnete es nicht dauernd, sondern immer wieder mal ein Schauer, hin und wieder riss die Wolkendecke sogar auf und ein paar Sonnenstrahlen waren zu sehen.

Während einem grösseren Guss sassen wir gerade in der Floi-Bahn (also eigentlich schreibt sich das "o" mit einem "/" quer durch, aber da spielt meine Tastatur nicht so richtig mit...) und beim zweiten waren wir auf dem Rückweg zum Schiff. Der Regen kommt blöderweise meistens quer und ein Schirm wäre nach max. 10 Sekunden herumgeklappt. Also wurden wir doch noch etwas geduscht und stellten fest, dass unsere Schuhe nicht ganz so regentauglich sind. Tja... rauf in unsere Kabine auf Deck 10 und Klamotten wechseln.

Bergen selbst ist wirklich hübsch, alles in allem aber auch einigermassen "überschaubar", so konnten wir fast alles, was wir uns ansehen wollten, schon gestern abhaken und genossen heute einen eher gemütlichen Tag auf dem Schiff. Kurz nach Mittag, also vermutlich die meisten Passagiere dann am Essen oder einem Landausflug waren, hatten wir dann den Pool fast für uns alleine.

Um 16.00 hiess es "Leinen los" und im Moment schippern wir der Küste entlang hoch. Der Sturm hat sich tatsächlich gelegt, aber genug Wind hat es immer noch. Unterwegs warten offenbar Wellen bis 4.5 Meter, die stecke die Aida aber noch gut weg. Einen kleinen Vorgeschmack bekamen wir während des Nachtessens zu spüren. Sieht noch ganz witzig aus, wenn die Teller im Tellerwärmer wie von Geisterhand gesteuert hoch und runter fahren. Eindrücklich, wie intensiv es überall knarrt und quietscht und welche schnellen Bewegungen ein solcher Kahn doch hinbekommt.

Morgen früh gegen 03.00 Uhr soll die Einfahrt in den Geirangerfjord beginnen, um 09.00 Uhr wird angelegt. Da die Sonne (?) erst um ca. 08.30 Uhr aufgeht, sind wir gespannt, wieviel wir von der Umgebung dann zu sehen bekommen.

So... wir schaukeln uns hier langsam in die Nacht. Gegen Seekrankheit helfe übrigens Alkohol. Also sind die Pina Coladas und Whisky-Colas als reine Prophylaxe zu sehen. Genug davon und das Schwanken wird automatisch ausgeglichen. Aber keine Sorge: Silvia geht es auch immer noch gut! 😉