Und schon erstrahlt der Blog in neuem Outfit und mit neuem Titelbild. Beides lässt (hoffentlich) unschwer erkennen, wohin die nächste Reise geht, welche bereits schon wieder (jaja... ich weiss... 😏) vor der Türe steht.
Schottland steht auf dem Programm. Ach, alles kalter Kaffee könnte man meinen, denn auch hier im Blog war ja schon die eine oder andere Reise dorthin beschrieben (was bei weitem nicht die einzigen waren... 😊). Aber nebst der Tatsache, dass man in Schottland immer wieder schöne neue Ecken finden kann (und sich auch altbekannte problemlos mit gleicher Freude mehrmals besuchen lassen), ist es doch eine Premiere, denn mit dem Wohnmobil waren wir noch nie dort und sind schon gespannt - und ein wenig aufgeregt - wie sich's damit "anfühlen" wird, wie wir vorwärts kommen werden, ob's mit den geplanten Übernachtungen klappt und so weiter und so fort.
Die Planung und Vorbereitung auf diese Reise läuft daher auch schon seit mehreren Monaten. Nun sollte alles bereit oder auf gutem Weg dazu sein, so dass es am 1. Mai 2018 losgehen kann. Wir werden die Fahrt nach Amsterdam, wo schon wieder ein grosses Schiff auf uns wartet, in zwei Etappen absolvieren und von aus dort die Nachtfähre nach Newcastle nehmen.
Ab dort geht's im Uhrzeigersinn hoch in die Northwestern Highlands, danach wieder weiter östlich bis Edinburgh. Via Seahouses (liegt dann schon in England), wo wir zwei Nächte gebucht haben, geht es dann wieder mit der Nachtfähre nach Amsterdam, wo nochmals zwei Nächte geplant sind. Wenn wir schon da sind, werden wir nach viiiiielen Jahren die Gelegenheit nutzen, auch diese Stadt wieder einmal anzusehen.
Unterwegs sind nur wenig "Fixpunkte" bereits gebucht, weil es da und dort wegen den Feiertagen etwas eng werden könnte. So in Oban und Durness, sowie oben erwähnt in Edinburgh und Seahouses.
Daher zeigt der Routenplan auch nur in etwa an, wo es lang gehen soll. Grundsätzlich ist in Schottland "Wildcamping" auf öffentlichem Grund erlaubt. Leider hat dies in den letzten Jahren (während welcher Schottland als Reiseziel enorm beliebt wurde...) dazu geführt, dass es viele Reisende übertrieben haben und gerade bei schönen Sehenswürdigkeiten nicht nur Übernachtet, sondern gleich mehrtägiges Camping mit allem drum und dran praktiziert haben (sprich Vorzelte, Grill, Belegen mehrerer Parkplätze, Nutzung als Spielplatz usw.).
Logische Folge: Vielerorts heisst es nun "No overnight parking", oder Parkplätze sind gleich mit einem Verbot oder Höhenbalken belegt. Naja... wir lassen uns überraschen und werden sehen, wie eingeschränkt es aktuell ist.
Natürlich hoffen wir, dass wir hin und wieder von unterwegs berichten und ein paar Bilder in den Blog stellen können. Aber... wir sind eben nicht in Wlan-ausgerüsteten Hotels und B&B's einquartiert, sondern "draussen" und werden sehen, wie es mit Netzabdeckung, Handyempfang, Datenvolumen und so weiter aussieht.
In diesem Sinne: Bis hoffentlich bald!
Donnerstag, 26. April 2018
Samstag, 21. April 2018
Fazit
Alles in allem war diese für uns erste Kreuzfahrt durchaus
so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Alles andere als eine schlechte Idee war
es, diese Premiere mit dem DJ BoBo-Event zu koppeln, das hat schon für ein paar
Highlights gesorgt.
Die besuchten Destinationen waren sehenswert, Korfu und Dubrovnik sind auf jeden Fall einen weiteren Besuch wert.
Organisatorisch gab's zwischen erstaunlich gut und Chaos pur
so ziemlich alles. Da Costa auf dieser Fahrt das 70-Jahr-Jubiläum feierte,
hätte man in ein paar Dingen etwas mehr "Routine" erwarten dürfen,
sei es z.B. was gewisse Programmzeiten betrifft, oder dass nicht nach vier
Tagen gewisse Getränke nicht mehr (oder nur noch sporadisch) erhältlich wären.
Sehr gefallen hat die absolut ausreichend grosse Kabine mit
Meerblick und bequemem Bett. Das Essen war im Restaurant gut, aber ein bisschen
eintönig mit eher geringer Auswahl. Buffet… tja…. Buffet halt. Immer etwa das
Selbe im Angebot und halt mit den üblichen Begleiterscheinung, was Anstand
gewisser Touristen betrifft. Für seine Gäste kann aber der Anbieter nix. Eher schwach ist hingegen, dass man schon für einen Hamburger
oder eine Pizza zusätzlich bezahlen muss, sooooo exklusiv ist das nun ja auch
wieder nicht.
Am schlechtesten abgeschnitten haben die drei winzig kleinen Pools. Hat zwar rund um das Schiff genügend Wasser, aber das kann man ja schlecht nutzen.
Natürlich wurde auf dem Schiff auch "ohne" DJ BoBo und Crew einiges geboten. Vom Bastel- und Tanzkurs über Schönheits- und Fitnesstipps bis zu verschiedenen Shows (durch Profis, Gäste-Karaoke à la "The Voice of Germany" - hier einfach The Voice of the Sea" - aber stilecht mit nachgebauten Drehsesseln...), bis zu Show- und Gesangs-Einlagen von mehr oder weniger talentierten 😊 Mitgliedern der Crew. Sehr cool war der "Flashmob" der Mitarbeiter im Restaurant bei einem Abendessen:
Alles in allem: Es war interessant, hat Spass gemacht und
niemand ist seekrank geworden (wie denn auch… der Rhein hat mehr Wellen..!) J.
Mehrere Tage auf offenem Meer ohne Landausflüge oder dergleichen… wohl eher
nicht.
In der grossen Bar haben wir es uns einige Male gemütlich gemacht |
Unser Balkon. Innenkabine würden wir meiden...! |
Auch ein Spielsalon ist an Bord (offen während der Zeit auf See...) |
Und das ist...? (Lösung ganz unten) |
Morgendlicher Schnappschuss |
Tanzfläche bei der Bar |
Die grosse Badewanne (auch als Innenpool bekannt) |
Das Theater (Zuschauerraum geht über zwei Stockwerke) |
Bei den "Spezialbuffets" (hier zum "White Night Dinner" gab die Küche Vollgas |
Wandbeleuchtung |
Fahrt in den Abend |
Die Costa Deliziosa |
Vielen Dank für's Mitlesen und bis SEHR bald! In wenigen
Tagen wird der Blog wieder ein ganz anderes Aussehen haben. Lasst Euch überraschen…!
:-)
Lösung zu Bild 4:
Die Decke und Beleuchtung des Speisesaals!
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Bye, bye! (15.04.2018)
Unsere erste Kreuzfahrt endete natürlich wieder in Venedig, geplant war um 09.00 Uhr früh, den Koffer musste man bereits um Mitternacht vor der Kabine zur Abholung bereitstellen. Also nicht vergessen, noch Klamotten auf die Seite zu legen, sonst geht's im Pyjama von Bord...! 😊
Wir waren sogar etwas früher dran, also tuckerten wir fast noch im Morgengrau(en) durch Venedig.
Das Ausschiffen ging sehr flott und geordnet von
statten. Überraschend früh sassen alle im Bus und die Heimreise konnte
beginnen. Fast jedenfalls.
Eine Dame hatte die glorreiche Idee, warum auch immer mit
einem anderen Bus des gleichen Unternehmens fahren zu wollen (kannte dort wohl
jemanden), der halte ja schliesslich auch in Luzern. Obwohl ihr zunächst klar
gemacht wurde, dass dies nicht geht, ist sie dann verschwunden und
dort eingestiegen. Dass sie trotz falschem Bus dort tatsächlich mitgenommen
wurde und dabei die Kommunikation zwischen den Reisebegleiterinnen nicht
klappte, muss die Firma Marti wohl dann vielleicht nochmals intern diskutieren,
das könnte ein paar Reaktionen ausgelöst haben. Denn egal, ob besagte Dame nun
25 Jahre die Schneiderin der DJ BoBo-Crew ist oder eine normal sterbliche
Reisende: Dass der Bus samt Insassen dann 45 Minuten vergebens auf jemand wartet
und völlig sinnfrei herumsteht, nur weil jemand meint, seinen Wunsch
durchzuzwängen, kann nicht sein. Naja... muss jeder selbst wissen, wie wichtig
er/sie sich selbst nehmen will. Knalltüte.
Jedenfalls ging's danach relativ zügig (und nicht viel
spannender als auf der Hinfahrt) Richtung Norden, unterbrochen durch den
obligaten, mutwilligen Ampel-Stau vor dem Gotthard und einer Raststätte via
Luzern und Olten ins heimische Basel, wo eine interessante Reise mit vielen
neuen Eindrücken zu Ende ging.
Freitag, 20. April 2018
Dubrovnik (14.04.2018)
Um 08:00 Uhr legte die "Costa Deliziosa" in
Dubrovnik an (früher als Republik Ragusa bekannt, was doch prompt Lust auf Schoggi
weckte…), um 13:00 hiess es schon wieder Abschied nehmen. Wir waren sehr
gespannt auf diese für uns alle noch unbekannte Destination, deren gesamte Innenstadt
1979 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Also ein paar Jahre vor der
Basler Fasnacht… 😉
Schöne Aussicht am frühen Morgen! |
Der Landausflug begann mit einem kleinen Schrecken.
Eigentlich hatten wir uns für jenen mit dem Titel "zu Fuss durch
Dubrovnik" entschieden, wurden dann aber unbemerkt (hätte mir eigentlich
wegen des Preisunterschiedes auffallen sollen) auf "Besuch in
Dubrovnik" gebucht. Eine innere Stimme schien mir kurz vor Verlassen des
Schiffes geraten zu haben "Schau nochmal den Voucher an!" und … oh
Schreck… andere Nummer, anderer Bus, frühere Abfahrtszeit, nämlich statt 08:30
bereits 08:15 und jetzt ist…. 08:10 Uhr. Huch… Brüllbefehl an Silvia, sofort Edith
in ihrer Kabine abzuholen und dann schnurstracks zum Ausgang auf Deck A (quasi
1. UG und unsere Kabinen waren auf Deck 7). 90 Sekunden später standen wir vor
dem Lift und mussten zum Glück nicht so lange auf einen warten, runter auf Deck
A und…. Riesenkolonne. Na ja… da werden wir trotzdem nicht die letzten sein und
siehe da, um 08:20 sassen wir im Car und warteten noch auf diverse andere
Ausflügler. Also… immer schön alles nochmal kontrollieren.
Schlussendlich waren wir
aber eigentlich froh, dass wir diese Tour machen "mussten", denn
nebst der Stadtführung kamen wir noch in den Genuss einer Fahrt zum
bekanntesten Aussichtspunkt auf die Stadt Dubrovnik, auch wenn ich dort durch
eine Anweisung kreischende Asiatin befürchtete, einen Tinnitus mit nach Hause
zu bringen. Sie wollte ihre Familie wohl in eine bestimmte Position bringen und ich
schien dabei irgendwie noch im Weg zu stehen, was natürlich gar nicht in Frage
kommt…! Tja… wenn jemand dumm tut, dauert's bei mir aber einfach komischweise immer ein
bisschen länger… 😈
Blick auf Dubrovnik |
Wegen des Abstechers (der Bus musste fast bis an die
Bosnische Grenze fahren, um wieder wenden zu können) war natürlich der
Aufenthalt in der Stadt etwas kürzer. Die Stadtführung war trotzdem interessant
und es blieb Zeit für einen Kaffee-/Cola-Stopp und ein bisschen "Lädele",
dabei machten meine Damen sogar einen Weihnachts-Shop ausfindig.
Die Altstadt ist wirklich sehr schön, aber für die Anzahl
Besucher zu klein. Es herrschte reges Treiben und man kann sich fast nicht
vorstellen, wie es hier zu und her geht, wenn anstelle der aktuell zwei, in der
Hochsaison acht oder noch mehr Kreuzfahrtschiffe zur gleichen Zeit
anlegen.
Am alten Hafen |
Die Abholung (so ziemlich aller Touristen zur selben Zeit) war dann Chaos pur.
Wir waren etwas vor unserer Reiseleiterin am Treffpunkt und waren der Meinung
"unseren" Bus während der Wartezeit schon dort stehen gesehen zu
haben. Uns wurde später erklärt, dass er nur 5 Minuten dort bleiben dürfe und
dann noch eine Runde drehen muss. Aha… okay… macht Sinn.
Eine halbe Stunde
später erfuhren wir dann, dass unser Bus kurzerhand zum "Shuttle-Bus"
umfunktioniert wurde und er daher - ohne dass jemand davon wusste - so bereits
Individual-Ausflügler und Teilnehmer anderer Gruppen an den Hafen fuhr und
seine Aufgabe damit wohl erledigt sah. Macht ja riesigen Sinn, wenn alle
Touristen mit einer Nummer beklebt werden und am Schluss die dann bunt gemischt
einfach in einen andere Bus einsteigen.
Also "enterten" wir nach
einigen Abklärungen unserer Reiseleiterin (während der ich kurzfristig dann
wieder mal zum "Tourguide" erklärt wurde…) ebenfalls einen Shuttle-Bus
(oder was für einen auch immer) und erreichten kurz darauf dann doch noch den
Hafen. Da haben ein paar Mitreisende aber schon schön gebrummt, schliesslich
kamen sie so doch unverschuldet ein paar Minuten später als andere ans Mittagsbuffet.
Ja, man muss halt Prioritäten setzen…
Wir legen wieder ab |
Nachmittags fand dann die eigentlich DJ BoBo-Show statt. Ein
gelungener Streifzug durch frühere Tourneen und Alben inklusive einer Einlage
der am Vortag verabschiedeten Tänzer. Anbetracht der Tatsache, dass die
"Aktivzeit" beim einen oder andere schon etwas her ist, haben sie
nochmals Vollgas gegeben. Chapeau! Die 90-minütige Show im natürlich etwas
kleinen, aber gut ausgestatteten Theater, war einwandfrei, man merkte die 25-jährige
Erfahrung der alten Showhasen. Klar ein Highlight der Reise.
Fortsetzung folgt...
Tag auf See (13.04.2018)
"Erholung
auf See" war heute angesagt. Das Wetter hat freundlicherweise mitgespielt,
was aber verständlicherweise auch mit sich brachte, dass sich der weitaus
grösste Teil der Passagiere auf den Aussendecks aufhalten wollte. Das hat zur
Folge, dass so ziemlich jeder Liegestuhl oder andere Sitzgelegenheit besetzt
ist und mangels Landausflügler die Bars und Buffets klar an ihre Grenzen
stossen. Erschwerend kommt hinzu, dass es überall, wo Touristen in Massen
auftreten, immer ein beachtlicher Anteil dabei ist, der sich einfach nicht
anständig oder mindestens etwas zurückhaltend benehmen kann. Echte Erholung
stellt man sich da vermutlich schon etwas anders vor.
Im ganzen
Gewusel und verstellten Tischen und Stühlen hat Silvia dann auch noch eine
Podestkante übersehen und legte einen Sturz hin. Ausgerechnet am Freitag dem 13.! Jemand abergläubisch…?. Zum grossen Glück hat sie ausser einem blauen
Fleck am Arm nichts Weiteres davongetragen. Das hätte noch gefehlt…
Aber!
Am Nachmittag stand für die Teilnehmer der DJ
BoBo-Kreuzfahrt (es hatte auch andere Gäste auf dem Schiff) der angekündigte
"Showcase" auf dem Programm. In diesem erfuhren wir, wie es überhaupt
zu dieser Reise gekommen ist, nämlich weil man schon vor Jahren beim Tanzkarrieren-Ende
eines langjährigen Wegbegleiters (Dani Burkart) beschlossen habe, "irgendwann" einmal einen gemeinsamen Anlass zu bestreiten, um quasi nochmals zusammen die Korken knallen zu
lassen.
Das selbe nahm man sich vor, als Renick Bernadina sich aus der Crew
verabschiedete. Wieder ging aber lange nix. Aber als dann feststand, dass sich auch Curtis Burger als Tänzer
zurückziehen und fortan "nur" noch hinter den Kulissen aktiv sein
wird, machte man endlich Nägel mit Köpfen, eben im Rahmen dieser Reise.
René Baumann aka DJ BoBo plauderte also mit seinen Kumpanen über allerlei Erlebtes,
das ganze wurde untermalt mit ein paar Songs und Videos. Das war eine wirklich
unterhaltsame und trotz der vielen Fans schon fast familiäre Veranstaltung und
würdige "Verabschiedung" mit vielen Tränchen und noch mehr Lachern.
Gut gemacht und den Tag auf See damit absolut aufgewertet!
Donnerstag, 19. April 2018
Piräus / Athen (12.04.2018)
Von unserem
Reisetrio verspürte niemand Lust, einen Landausflug zu unternehmen um z.B. die
Akropolis zu besichtigen. Wir nutzen also die Gelegenheit, nochmals bei schönem
Wetter und verhältnismässig geringem Andrang das Aussendeck zu geniessen.
So
konnten sich Silvia und Edith auch noch etwas für den später stattfindenden
zweiten Teil des Tanz-Workshops schonen.
Edith hat sich heute ein bisschn zurückgehalten.
Und ich konnte ja leider nicht mitmachen, ich musste ja fotografieren...! 😄
Alle wollten mit Silvia aufs Bild! |
Reger Schiffsverkehr in diesem Hafen |
Die Akropolis
haben wir dann trotzdem noch gesehen:
Zugegeben... über die Bildqualität und -schärfe bei voll ausgefahrenem 1440mm-Teleobjektiv und leichtem Dunst lässt sich streiten... 😏 |
Fortsetzung folgt...
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