Donnerstag, 26. April 2018

Auf ein neues...

Und schon erstrahlt der Blog in neuem Outfit und mit neuem Titelbild. Beides lässt (hoffentlich) unschwer erkennen, wohin die nächste Reise geht, welche bereits schon wieder (jaja... ich weiss... 😏) vor der Türe steht.

Schottland steht auf dem Programm. Ach, alles kalter Kaffee könnte man meinen, denn auch hier im Blog war ja schon die eine oder andere Reise dorthin beschrieben (was bei weitem nicht die einzigen waren... 😊). Aber nebst der Tatsache, dass man in Schottland immer wieder schöne neue Ecken finden kann (und sich auch altbekannte problemlos mit gleicher Freude mehrmals besuchen lassen), ist es doch eine Premiere, denn mit dem Wohnmobil waren wir noch nie dort und sind schon gespannt  - und ein wenig aufgeregt - wie sich's damit "anfühlen" wird, wie wir vorwärts kommen werden, ob's mit den geplanten Übernachtungen klappt und so weiter und so fort.

Die Planung und Vorbereitung auf diese Reise läuft daher auch schon seit mehreren Monaten. Nun sollte alles bereit oder auf gutem Weg dazu sein, so dass es am 1. Mai 2018 losgehen kann. Wir werden die Fahrt nach Amsterdam, wo schon wieder ein grosses Schiff auf uns wartet, in zwei Etappen absolvieren und von aus dort die Nachtfähre nach Newcastle nehmen.

Ab dort geht's im Uhrzeigersinn hoch in die Northwestern Highlands, danach wieder weiter östlich bis Edinburgh. Via Seahouses (liegt dann schon in England), wo wir zwei Nächte gebucht haben, geht es dann wieder mit der Nachtfähre nach Amsterdam, wo nochmals zwei Nächte geplant sind. Wenn wir schon da sind, werden wir nach viiiiielen Jahren die Gelegenheit nutzen, auch diese Stadt wieder einmal anzusehen.



Unterwegs sind nur wenig "Fixpunkte" bereits gebucht, weil es da und dort wegen den Feiertagen etwas eng werden könnte. So in Oban und Durness, sowie oben erwähnt in Edinburgh und Seahouses.

Daher zeigt der Routenplan auch nur in etwa an, wo es lang gehen soll. Grundsätzlich ist in Schottland "Wildcamping" auf öffentlichem Grund erlaubt. Leider hat dies in den letzten Jahren (während welcher Schottland als Reiseziel enorm beliebt wurde...) dazu geführt, dass es viele Reisende übertrieben haben und gerade bei schönen Sehenswürdigkeiten nicht nur Übernachtet, sondern gleich mehrtägiges Camping mit allem drum und dran praktiziert haben (sprich Vorzelte, Grill, Belegen mehrerer Parkplätze, Nutzung als Spielplatz usw.).

Logische Folge: Vielerorts heisst es nun "No overnight parking", oder Parkplätze sind gleich mit einem Verbot oder Höhenbalken belegt. Naja... wir lassen uns überraschen und werden sehen, wie eingeschränkt es aktuell ist.

Natürlich hoffen wir, dass wir hin und wieder von unterwegs berichten und ein paar Bilder in den Blog stellen können. Aber... wir sind eben nicht in Wlan-ausgerüsteten Hotels und B&B's einquartiert, sondern "draussen" und werden sehen, wie es mit Netzabdeckung, Handyempfang, Datenvolumen und so weiter aussieht.

In diesem Sinne: Bis hoffentlich bald!




 



Samstag, 21. April 2018

Fazit


Alles in allem war diese für uns erste Kreuzfahrt durchaus so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Alles andere als eine schlechte Idee war es, diese Premiere mit dem DJ BoBo-Event zu koppeln, das hat schon für ein paar Highlights gesorgt.

Die besuchten Destinationen waren sehenswert, Korfu und Dubrovnik sind auf jeden Fall einen weiteren Besuch wert.

Organisatorisch gab's zwischen erstaunlich gut und Chaos pur so ziemlich alles. Da Costa auf dieser Fahrt das 70-Jahr-Jubiläum feierte, hätte man in ein paar Dingen etwas mehr "Routine" erwarten dürfen, sei es z.B. was gewisse Programmzeiten betrifft, oder dass nicht nach vier Tagen gewisse Getränke nicht mehr (oder nur noch sporadisch) erhältlich wären.

Sehr gefallen hat die absolut ausreichend grosse Kabine mit Meerblick und bequemem Bett. Das Essen war im Restaurant gut, aber ein bisschen eintönig mit eher geringer Auswahl. Buffet… tja…. Buffet halt. Immer etwa das Selbe im Angebot und halt mit den üblichen Begleiterscheinung, was Anstand gewisser Touristen betrifft. Für seine Gäste kann aber der Anbieter nix. Eher schwach ist hingegen, dass man schon für einen Hamburger oder eine Pizza zusätzlich bezahlen muss, sooooo exklusiv ist das nun ja auch wieder nicht.

Am schlechtesten abgeschnitten haben die drei winzig kleinen Pools. Hat zwar rund um das Schiff genügend Wasser, aber das kann man ja schlecht nutzen. 

Natürlich wurde auf dem Schiff auch "ohne" DJ BoBo und Crew einiges geboten. Vom Bastel- und Tanzkurs über Schönheits- und Fitnesstipps bis zu verschiedenen Shows (durch Profis, Gäste-Karaoke à la "The Voice of Germany" - hier einfach The Voice of the Sea" - aber stilecht mit nachgebauten Drehsesseln...), bis zu Show- und Gesangs-Einlagen von mehr oder weniger talentierten 😊 Mitgliedern  der Crew. Sehr cool war der "Flashmob" der Mitarbeiter im Restaurant bei einem Abendessen:



Alles in allem: Es war interessant, hat Spass gemacht und niemand ist seekrank geworden (wie denn auch… der Rhein hat mehr Wellen..!) J. Mehrere Tage auf offenem Meer ohne Landausflüge oder dergleichen… wohl eher nicht.

Hier noch ein paar wild durcheinander gewirbelte Eindrücke in/um die Costa Deliziosa:

In der grossen Bar haben wir es uns einige Male gemütlich gemacht

Unser Balkon. Innenkabine würden wir meiden...!

Auch ein Spielsalon ist an Bord (offen während der Zeit auf See...)

Und das ist...? (Lösung ganz unten)

Morgendlicher Schnappschuss

Tanzfläche bei der Bar

Die grosse Badewanne (auch als Innenpool bekannt)

Das Theater (Zuschauerraum geht über zwei Stockwerke)

Bei den "Spezialbuffets" (hier zum "White Night Dinner" gab die Küche Vollgas
Wandbeleuchtung

Fahrt in den Abend

Die Costa Deliziosa

 So, das war's!
Vielen Dank für's Mitlesen und bis SEHR bald! In wenigen Tagen wird der Blog wieder ein ganz anderes Aussehen haben. Lasst Euch überraschen…! :-)



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Lösung zu Bild 4:
Die Decke und Beleuchtung des Speisesaals!
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Bye, bye! (15.04.2018)


Unsere erste Kreuzfahrt endete natürlich wieder in Venedig, geplant war um 09.00 Uhr früh, den Koffer musste man bereits um Mitternacht vor der Kabine zur Abholung bereitstellen. Also nicht vergessen, noch Klamotten auf die Seite zu legen, sonst geht's im Pyjama von Bord...! 😊

Wir waren sogar etwas früher dran, also tuckerten wir fast noch im Morgengrau(en) durch Venedig.








Das Ausschiffen ging sehr flott und geordnet von statten. Überraschend früh sassen alle im Bus und die Heimreise konnte beginnen. Fast jedenfalls. 

Eine Dame hatte die glorreiche Idee, warum auch immer mit einem anderen Bus des gleichen Unternehmens fahren zu wollen (kannte dort wohl jemanden), der halte ja schliesslich auch in Luzern. Obwohl ihr zunächst klar gemacht wurde, dass dies nicht geht, ist sie dann verschwunden und dort eingestiegen. Dass sie trotz falschem Bus dort tatsächlich mitgenommen wurde und dabei die Kommunikation zwischen den Reisebegleiterinnen nicht klappte, muss die Firma Marti wohl dann vielleicht nochmals intern diskutieren, das könnte ein paar Reaktionen ausgelöst haben. Denn egal, ob besagte Dame nun 25 Jahre die Schneiderin der DJ BoBo-Crew ist oder eine normal sterbliche Reisende: Dass der Bus samt Insassen dann 45 Minuten vergebens auf jemand wartet und völlig sinnfrei herumsteht, nur weil jemand meint, seinen Wunsch durchzuzwängen, kann nicht sein. Naja... muss jeder selbst wissen, wie wichtig er/sie sich selbst nehmen will. Knalltüte.

Jedenfalls ging's danach relativ zügig (und nicht viel spannender als auf der Hinfahrt) Richtung Norden, unterbrochen durch den obligaten, mutwilligen Ampel-Stau vor dem Gotthard und einer Raststätte via Luzern und Olten ins heimische Basel, wo eine interessante Reise mit vielen neuen Eindrücken zu Ende ging.



Freitag, 20. April 2018

Dubrovnik (14.04.2018)


Um 08:00 Uhr legte die "Costa Deliziosa" in Dubrovnik an (früher als Republik Ragusa bekannt, was doch prompt Lust auf Schoggi weckte…), um 13:00 hiess es schon wieder Abschied nehmen. Wir waren sehr gespannt auf diese für uns alle noch unbekannte Destination, deren gesamte Innenstadt 1979 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Also ein paar Jahre vor der Basler Fasnacht… 😉

Schöne Aussicht am frühen Morgen!

Der Landausflug begann mit einem kleinen Schrecken. Eigentlich hatten wir uns für jenen mit dem Titel "zu Fuss durch Dubrovnik" entschieden, wurden dann aber unbemerkt (hätte mir eigentlich wegen des Preisunterschiedes auffallen sollen) auf "Besuch in Dubrovnik" gebucht. Eine innere Stimme schien mir kurz vor Verlassen des Schiffes geraten zu haben "Schau nochmal den Voucher an!" und … oh Schreck… andere Nummer, anderer Bus, frühere Abfahrtszeit, nämlich statt 08:30 bereits 08:15 und jetzt ist…. 08:10 Uhr. Huch… Brüllbefehl an Silvia, sofort Edith in ihrer Kabine abzuholen und dann schnurstracks zum Ausgang auf Deck A (quasi 1. UG und unsere Kabinen waren auf Deck 7). 90 Sekunden später standen wir vor dem Lift und mussten zum Glück nicht so lange auf einen warten, runter auf Deck A und…. Riesenkolonne. Na ja… da werden wir trotzdem nicht die letzten sein und siehe da, um 08:20 sassen wir im Car und warteten noch auf diverse andere Ausflügler. Also… immer schön alles nochmal kontrollieren. 

Schlussendlich waren wir aber eigentlich froh, dass wir diese Tour machen "mussten", denn nebst der Stadtführung kamen wir noch in den Genuss einer Fahrt zum bekanntesten Aussichtspunkt auf die Stadt Dubrovnik, auch wenn ich dort durch eine Anweisung kreischende Asiatin befürchtete, einen Tinnitus mit nach Hause zu bringen. Sie wollte ihre Familie wohl in eine bestimmte Position bringen und ich schien dabei irgendwie noch im Weg zu stehen, was natürlich gar nicht in Frage kommt…! Tja… wenn jemand dumm tut, dauert's bei mir aber einfach komischweise immer ein bisschen länger… 😈

Blick auf Dubrovnik



Wegen des Abstechers (der Bus musste fast bis an die Bosnische Grenze fahren, um wieder wenden zu können) war natürlich der Aufenthalt in der Stadt etwas kürzer. Die Stadtführung war trotzdem interessant und es blieb Zeit für einen Kaffee-/Cola-Stopp und ein bisschen "Lädele", dabei machten meine Damen sogar einen Weihnachts-Shop ausfindig.






Die Altstadt ist wirklich sehr schön, aber für die Anzahl Besucher zu klein. Es herrschte reges Treiben und man kann sich fast nicht vorstellen, wie es hier zu und her geht, wenn anstelle der aktuell zwei, in der Hochsaison acht oder noch mehr Kreuzfahrtschiffe zur gleichen Zeit anlegen.

Am alten Hafen





Die Abholung (so ziemlich aller Touristen zur selben Zeit) war dann Chaos pur. Wir waren etwas vor unserer Reiseleiterin am Treffpunkt und waren der Meinung "unseren" Bus während der Wartezeit schon dort stehen gesehen zu haben. Uns wurde später erklärt, dass er nur 5 Minuten dort bleiben dürfe und dann noch eine Runde drehen muss. Aha… okay… macht Sinn. 

Eine halbe Stunde später erfuhren wir dann, dass unser Bus kurzerhand zum "Shuttle-Bus" umfunktioniert wurde und er daher - ohne dass jemand davon wusste - so bereits Individual-Ausflügler und Teilnehmer anderer Gruppen an den Hafen fuhr und seine Aufgabe damit wohl erledigt sah. Macht ja riesigen Sinn, wenn alle Touristen mit einer Nummer beklebt werden und am Schluss die dann bunt gemischt einfach in einen andere Bus einsteigen. 

Also "enterten" wir nach einigen Abklärungen unserer Reiseleiterin (während der ich kurzfristig dann wieder mal zum "Tourguide" erklärt wurde…) ebenfalls einen Shuttle-Bus (oder was für einen auch immer) und erreichten kurz darauf dann doch noch den Hafen. Da haben ein paar Mitreisende aber schon schön gebrummt, schliesslich kamen sie so doch unverschuldet ein paar Minuten später als andere ans Mittagsbuffet. Ja, man muss halt Prioritäten setzen…



Wir legen wieder ab

Nachmittags fand dann die eigentlich DJ BoBo-Show statt. Ein gelungener Streifzug durch frühere Tourneen und Alben inklusive einer Einlage der am Vortag verabschiedeten Tänzer. Anbetracht der Tatsache, dass die "Aktivzeit" beim einen oder andere schon etwas her ist, haben sie nochmals Vollgas gegeben. Chapeau! Die 90-minütige Show im natürlich etwas kleinen, aber gut ausgestatteten Theater, war einwandfrei, man merkte die 25-jährige Erfahrung der alten Showhasen. Klar ein Highlight der Reise.




Fortsetzung folgt...

Tag auf See (13.04.2018)


"Erholung auf See" war heute angesagt. Das Wetter hat freundlicherweise mitgespielt, was aber verständlicherweise auch mit sich brachte, dass sich der weitaus grösste Teil der Passagiere auf den Aussendecks aufhalten wollte. Das hat zur Folge, dass so ziemlich jeder Liegestuhl oder andere Sitzgelegenheit besetzt ist und mangels Landausflügler die Bars und Buffets klar an ihre Grenzen stossen. Erschwerend kommt hinzu, dass es überall, wo Touristen in Massen auftreten, immer ein beachtlicher Anteil dabei ist, der sich einfach nicht anständig oder mindestens etwas zurückhaltend benehmen kann. Echte Erholung stellt man sich da vermutlich schon etwas anders vor.

Im ganzen Gewusel und verstellten Tischen und Stühlen hat Silvia dann auch noch eine Podestkante übersehen und legte einen Sturz hin. Ausgerechnet am Freitag dem 13.! Jemand abergläubisch…?. Zum grossen Glück hat sie ausser einem blauen Fleck am Arm nichts Weiteres davongetragen. Das hätte noch gefehlt…

Aber!

Am Nachmittag stand für die Teilnehmer der DJ BoBo-Kreuzfahrt (es hatte auch andere Gäste auf dem Schiff) der angekündigte "Showcase" auf dem Programm. In diesem erfuhren wir, wie es überhaupt zu dieser Reise gekommen ist, nämlich weil man schon vor Jahren beim Tanzkarrieren-Ende eines langjährigen Wegbegleiters (Dani Burkart) beschlossen habe, "irgendwann" einmal einen gemeinsamen Anlass zu bestreiten, um quasi nochmals zusammen die Korken knallen zu lassen. 

Das selbe nahm man sich vor, als Renick Bernadina sich aus der Crew verabschiedete. Wieder ging aber lange nix. Aber als dann feststand, dass sich auch Curtis Burger als Tänzer zurückziehen und fortan "nur" noch hinter den Kulissen aktiv sein wird, machte man endlich Nägel mit Köpfen, eben im Rahmen dieser Reise. 

René Baumann aka DJ BoBo plauderte also mit seinen Kumpanen über allerlei Erlebtes, das ganze wurde untermalt mit ein paar Songs und Videos. Das war eine wirklich unterhaltsame und trotz der vielen Fans schon fast familiäre Veranstaltung und würdige "Verabschiedung" mit vielen Tränchen und noch mehr Lachern. Gut gemacht und den Tag auf See damit absolut aufgewertet!







Donnerstag, 19. April 2018

Piräus / Athen (12.04.2018)


Von unserem Reisetrio verspürte niemand Lust, einen Landausflug zu unternehmen um z.B. die Akropolis zu besichtigen. Wir nutzen also die Gelegenheit, nochmals bei schönem Wetter und verhältnismässig geringem Andrang das Aussendeck zu geniessen. 



So konnten sich Silvia und Edith auch noch etwas für den später stattfindenden zweiten Teil des Tanz-Workshops schonen.



 Teil zwei dieses Workshops war dann erneut ein gelungener Event mit leicht höherem Choreografie-Schwierigkeitslevel. 





Edith hat sich heute ein bisschn zurückgehalten. 
Und ich konnte ja leider nicht mitmachen, ich musste ja fotografieren...! 😄


Alle wollten mit Silvia aufs Bild!

Reger Schiffsverkehr in diesem Hafen




Die Akropolis haben wir dann trotzdem noch gesehen:


Zugegeben... über die Bildqualität und -schärfe bei voll ausgefahrenem 1440mm-Teleobjektiv und leichtem
Dunst lässt sich streiten... 😏 

Fortsetzung folgt...