Freitag, 20. April 2018

Dubrovnik (14.04.2018)


Um 08:00 Uhr legte die "Costa Deliziosa" in Dubrovnik an (früher als Republik Ragusa bekannt, was doch prompt Lust auf Schoggi weckte…), um 13:00 hiess es schon wieder Abschied nehmen. Wir waren sehr gespannt auf diese für uns alle noch unbekannte Destination, deren gesamte Innenstadt 1979 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Also ein paar Jahre vor der Basler Fasnacht… 😉

Schöne Aussicht am frühen Morgen!

Der Landausflug begann mit einem kleinen Schrecken. Eigentlich hatten wir uns für jenen mit dem Titel "zu Fuss durch Dubrovnik" entschieden, wurden dann aber unbemerkt (hätte mir eigentlich wegen des Preisunterschiedes auffallen sollen) auf "Besuch in Dubrovnik" gebucht. Eine innere Stimme schien mir kurz vor Verlassen des Schiffes geraten zu haben "Schau nochmal den Voucher an!" und … oh Schreck… andere Nummer, anderer Bus, frühere Abfahrtszeit, nämlich statt 08:30 bereits 08:15 und jetzt ist…. 08:10 Uhr. Huch… Brüllbefehl an Silvia, sofort Edith in ihrer Kabine abzuholen und dann schnurstracks zum Ausgang auf Deck A (quasi 1. UG und unsere Kabinen waren auf Deck 7). 90 Sekunden später standen wir vor dem Lift und mussten zum Glück nicht so lange auf einen warten, runter auf Deck A und…. Riesenkolonne. Na ja… da werden wir trotzdem nicht die letzten sein und siehe da, um 08:20 sassen wir im Car und warteten noch auf diverse andere Ausflügler. Also… immer schön alles nochmal kontrollieren. 

Schlussendlich waren wir aber eigentlich froh, dass wir diese Tour machen "mussten", denn nebst der Stadtführung kamen wir noch in den Genuss einer Fahrt zum bekanntesten Aussichtspunkt auf die Stadt Dubrovnik, auch wenn ich dort durch eine Anweisung kreischende Asiatin befürchtete, einen Tinnitus mit nach Hause zu bringen. Sie wollte ihre Familie wohl in eine bestimmte Position bringen und ich schien dabei irgendwie noch im Weg zu stehen, was natürlich gar nicht in Frage kommt…! Tja… wenn jemand dumm tut, dauert's bei mir aber einfach komischweise immer ein bisschen länger… 😈

Blick auf Dubrovnik



Wegen des Abstechers (der Bus musste fast bis an die Bosnische Grenze fahren, um wieder wenden zu können) war natürlich der Aufenthalt in der Stadt etwas kürzer. Die Stadtführung war trotzdem interessant und es blieb Zeit für einen Kaffee-/Cola-Stopp und ein bisschen "Lädele", dabei machten meine Damen sogar einen Weihnachts-Shop ausfindig.






Die Altstadt ist wirklich sehr schön, aber für die Anzahl Besucher zu klein. Es herrschte reges Treiben und man kann sich fast nicht vorstellen, wie es hier zu und her geht, wenn anstelle der aktuell zwei, in der Hochsaison acht oder noch mehr Kreuzfahrtschiffe zur gleichen Zeit anlegen.

Am alten Hafen





Die Abholung (so ziemlich aller Touristen zur selben Zeit) war dann Chaos pur. Wir waren etwas vor unserer Reiseleiterin am Treffpunkt und waren der Meinung "unseren" Bus während der Wartezeit schon dort stehen gesehen zu haben. Uns wurde später erklärt, dass er nur 5 Minuten dort bleiben dürfe und dann noch eine Runde drehen muss. Aha… okay… macht Sinn. 

Eine halbe Stunde später erfuhren wir dann, dass unser Bus kurzerhand zum "Shuttle-Bus" umfunktioniert wurde und er daher - ohne dass jemand davon wusste - so bereits Individual-Ausflügler und Teilnehmer anderer Gruppen an den Hafen fuhr und seine Aufgabe damit wohl erledigt sah. Macht ja riesigen Sinn, wenn alle Touristen mit einer Nummer beklebt werden und am Schluss die dann bunt gemischt einfach in einen andere Bus einsteigen. 

Also "enterten" wir nach einigen Abklärungen unserer Reiseleiterin (während der ich kurzfristig dann wieder mal zum "Tourguide" erklärt wurde…) ebenfalls einen Shuttle-Bus (oder was für einen auch immer) und erreichten kurz darauf dann doch noch den Hafen. Da haben ein paar Mitreisende aber schon schön gebrummt, schliesslich kamen sie so doch unverschuldet ein paar Minuten später als andere ans Mittagsbuffet. Ja, man muss halt Prioritäten setzen…



Wir legen wieder ab

Nachmittags fand dann die eigentlich DJ BoBo-Show statt. Ein gelungener Streifzug durch frühere Tourneen und Alben inklusive einer Einlage der am Vortag verabschiedeten Tänzer. Anbetracht der Tatsache, dass die "Aktivzeit" beim einen oder andere schon etwas her ist, haben sie nochmals Vollgas gegeben. Chapeau! Die 90-minütige Show im natürlich etwas kleinen, aber gut ausgestatteten Theater, war einwandfrei, man merkte die 25-jährige Erfahrung der alten Showhasen. Klar ein Highlight der Reise.




Fortsetzung folgt...

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