Dienstag, 17. April 2018

Venedig (08.04.2018)

Tja... war wohl nix mit "Bloggen" von unterwegs... đŸ˜¶, daher gibt's nun nachtrĂ€glich ein paar Bilder und Kommentare. Auf dem Schiff war zwar Internet in verschiedenen "Packages" erhĂ€ltlich, allerdings gegen recht happige GebĂŒhren und/oder diversen EinschrĂ€nkungen (z.B. nur Zugriff auf Social Medias wie Facebook, Twitter & Co.) erhĂ€ltlich. Da zudem die Verbindung in der Kabine eher bescheiden war und sich nur das Mobile (nicht aber das Tablet) zu einer Verbindung ĂŒberreden liess, das Schreiben von Texten auf dem Handy aber ziemlich mĂŒhsam ist, habe ich es bei ein paar Bilder-Uploads auf Facebook belassen.

Am Samstagabend quartierten wir uns im Hotel Victoria am Bahnhof SBB ein, da der Treffpunkt am Sonntag schon kurz nach 05.00 Uhr war und man sich fĂŒr die Taxispesen schon bald ein Hotel leisten kann, zudem war der Fussweg zum Busterminal so kurz und stressfrei.

Nach einer wenig spektakulĂ€ren Fahrt mit weiteren Zusteigeorten in Olten und Luzern ging's also in Richtung Venedig, nur unterbrochen durch den einen oder anderen Stopp und Fahrerwechsel, so dass wir kurz um ca. 15:30 Uhr am Hafen in Venedig eintrafen. Nachdem mein Koffer (natĂŒrlich) der allerletzte war, der ausgeladen wurde, stellten wir uns schön brav zuhinderst an, erhielten beim Abgeben der Koffer ein KĂ€rtchen mit der Nummer 22, welches - wie sich spĂ€ter herausstellen sollte - so gut wie gar keine Funktion erfĂŒllte.

In der riesigen "Einschiffungshalle" waren hinter einem laaaaangen Schalter fĂŒnf oder sechs MĂ€nnlein und Weiblein beschĂ€ftigt, die Vouchers entgegen zu nehmen. Ein paar hundert Personen belagerten den Zugang zu diesen Schaltern, welcher aber aufgrund der riesigen Menschentraube jedoch gar nicht zu sehen war. Weiter vorne befand sich dann der Eingang Richtung Schiff und darĂŒber leuchtete die Nummer 21, also wĂ€ren wir - rein theoretisch - ja schon recht bald an der Reihe gewesen. Kurz darauf schaltete die Anzeige dann auf die 23. Öhmm...?

Da wir keine Ahnung hatten, ob dass fĂŒr uns "22er" zu bedeuten hatte, dass wir etwas in Verzug sind, sprach ich eine uniformierte Dame an, resp. zeigte dieser unsere Nummer (meine Italienischkenntnisse beschrĂ€nken sich eher auf meinen Namen und vielleicht ein paar Schimpfworte... 😉). Und siehe da: Knapp vor dem Schalter hatte es auf einer LĂ€nge von etwa 10 Metern ein paar AbsperrbĂ€nder, welche den Eingang signalisierten und die Dame fĂŒr uns Öffnen wollte, um uns ein paar Meter vorzulassen. Das hĂ€tee dann natĂŒrlich beinahe eine "Lawine" verursacht. Irgendwie schafften wir es also an den Schalter, wurden des Vouchers entledigt und Richtung Eingang gelassen (wo die Anzeige zwischenzeitlich auf 22 zurĂŒcksprang...). Dort wurde uns dann auch das NummernkĂ€rtchen wieder abgenommen, zusammen mit allen möglichen höheren und tieferen Nummern von Reisenden vor uns nach uns. Gut unterrichteten Quellen zufolge haben es alle auf das Schiff geschafft. War nĂ€mlich das einzige, dass gerade noch im Hafen lag...

Da also die grösste Anzahl der Passagiere ziemlich gleichzeitig auf das Schiff strömte, dauerte es dann auch etwas, bis man einen Platz in einem Lift ergattern konnte und dann irgendwann tatsÀchlich seine Kabine entern durfte, wo (Gott sei Dank musste man die nicht auch noch mitschleppen) schon die Koffer warteten.

Alles in allem ein mittelgrosses Chaos zu Beginn der Reise, aber wer schon mehrmals das Abflug-Terminal in Heraklion (Kreta) ĂŒberlebt hat, kann auch diesen Terminal italienischer Organisationskunst meistern...! 😉

Bald schon hiess es dann "Leinen los" und die Fahrt gefĂŒhlt mitten durch Venedig ist zugegebenermassen wirklich recht eindrĂŒcklich.



Blick auf den Markusplatz...
...wo sich ebenfalls ein paar Leute tummeln
 



Schon eindrĂŒcklich, wie die KreuzfahrtkĂ€hne durch Venedig tuckern...

Geschafft! Es kann losgehen...



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