Dienstag, 8. Mai 2018

Oban - Ft. William indirekt (08.05.2018)


Eigentlich könnte man von Ledaig ja einfach nordwärts auf der A828 in Richtung Ballachulish fahren, was im Übrigen auch eine schöne Strecke wäre. Wir wollten jedoch das Glencoe-Valley mitnehmen, weswegen es in einem grossen Bogen zunächst zurück Richtung Osten bis kurz vor Tyndrum und danach via Bridge of Orchy zurück zum Loch Linnhe und weiter nach Ft. William ging. Dies trotz anfänglicher Bedenken, denn die Strasse durch das genannte Valley habe im ungewohnt heftigen Winter erhebliche Schäden mit riesigen Schlaglöchern erlitten (was vor den Ferien dann auch Anlass war, ein komplettes Reserverad zu beschaffen). Tatsächlich hatte es ein paar heftige Rumpler drin, aber mit vorausschauender Fahrweise und ein paar Slalomeinlagen ist es eigentlich ziemlich gesittet gelaufen.

Vielleicht kam auch entgegen, dass man kaum vom Blick auf die Strasse abgelenkt wurde. Und das, obwohl es auf dieser Strecke eigentlich mehr als genug tolle Aussichten zu geniessen gäbe. Tja... wenn denn das Wetter mitgespielt hätte. Schon bei der Wegfahrt vom Campingplatz setzte Regen ein, der gepaart mit heftigem Wind quer kam und bis zum heutigen Tagesziel anhielt. Das sah unterwegs dann etwa so aus:




Nach einem Ultrakurzstopp bei der Ben Nevis Distillery (da gibt's sehenswertere) entschlossen wir uns beim Glen Nevis Caravan Park nachzufragen, ob es freie Plätze hat. Hatte es, zudem noch mit Wlan, weswegen der Blog heute etwas gefüttert und mit einem aktuellen Eintrag versehen werden konnte. Dieser sehr schön gestaltete Campingplatz liegt etwa 3 Meilen ausserhalb von Ft. William im Glen Nevis und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen oder die Besteigung des höchsten Berges Grossbritanniens, den Ben Nevis. Nicht, dass wir diesbezüglich irgendwelche Ambitionen gehabt hätten. Auf eine Velotour ins Zentrum haben wir dann aufgrund des Regens verzichtet, zumal es gleich neben dem Platz ein nettes Restaurant hat.

Mit schöner Regelmässigkeit haben sich bislang jeweils gegen Abend die Wolken für einige Zeit gelichtet und die Sonne durchgelassen. So auch heute und die Umgebung zeigte sich in der Abendsonne von seiner besten Seite. Von uns aus könnte es auch mal nachts regnen und tagsüber schön sein, aber wir nehmen es weiterhin, wie es kommt Bleibt ja auch nichts anderes übrig, oder?

Blick durch's Dachfesnter







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